SIEHE, ICH MACHE ALLES NEU

HERZLICHE EINLADUNG zur Eröffnung am Freitag, den 18. März, ab 19.30 Uhr.

Auf Einladung des Kunstvereins Südsauerland eröffnet das Amt für Apokalyptische Aufklärung (AfAA) ein temporäres Bürgerbüro in Attendorn. Gezeigt wird der Zyklus Aemulatio Apokalypse von Helmut Kraus, entstanden im künstlerischen Wettstreit mit Albrecht Dürers Apocalipsis cum figuris. Begleitet wird das AfAA von seinem ständigen Beraterstab, der Ethno-Maieutik & Reduce Ltd. (EMR). Das auf das Manage­ment von Destabilisierungen spezialisierte Unternehmen wird in einem Corporate Think Tank Einsichten in seine bisher unzugänglichen Unterstützungsleistungen für das AfAA gewähren. Zur Eröffnung am 18. März 2016 um 19:30 Uhr richten Johann Revelar, General Manager des AfAA, und Niklas L. Incandenza, Chief Executive Officer der EMR, das Wort an die anwesende Gemeinde.

Pressemitteilung

Temporäres Bürgerbüro
des Amtes für Apokalyptische Aufklärung

Temporäres Bürgerbüro
Ladenlokal, ehemals »Ihr Platz«
Niederste Str. 10
57439 Attendorn

termin@a-f-aa.de
Routenplaner

Fotos: Niklas L. Incandenza, Helmut Kraus


Aemulatio Apokalypse: Helmut Kraus vs. Albrecht Dürer

HERZLICHE EINLADUNG zur feierlichen Abschlussveranstaltung am Freitag, den 14. August, ab 19.00 Uhr.

In unserem temporären Bürgerbüro zeigen wir sechs Arbeiten aus dem Zyklus Aemulatio Apokalypse von Helmut Kraus, der im künstlerischen Wettstreit mit Albrecht Dürers Apocalipsis cum figuris entstanden ist. Zur Eröffnung am 31. Juli 2015 um 19:30 Uhr richtete der General Manager des AfAA, Herr Johann Revelar, das Wort an die anwesende Gemeinde.

Pressemitteilung

Die Rede Johann Revelars im Wortlaut

Temporäres Bürgerbüro
des Amtes für Apokalyptische Aufklärung

Milchhof-Pavillon
Schwedter Straße 232
10435 Berlin

termin@a-f-aa.de
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Das Amt

Halleluja für Euch alle!

Das Amt für Apokalyptische Aufklärung, kurz AfAA, ist eine weltweit agierende Organisation, deren Aufgabe es ist, eine geordnete Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Apokalypse zu gewährleisten.

Dabei ist der Schutz des Einzelnen vor unsachgemäßem Verhalten im apokalyptischen Krisenfall eine der entscheidenden Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Möglichkeiten, die eine Gemeinschaft der Seligen mit Gott bietet. Dazu gehört auch, stets zu wissen, was gut und böse ist: als eine nachhaltige Serviceleistung für einen erfolgreichen Sturz des Tiers und des falschen Propheten sowie für eine sachangemessene Versiegelung der hundertvierundvierzigtausend Geretteten vor dem Eintritt in das neue Jerusalem.

RECHTSFORM
Oberste Bundesbehörde
GRÜNDUNG
Ca. 95 n. Chr.
SITZ
Patmos, Griechenland
Berlin, Deutschland
MANAGEMENT
Johann Revelar (General Manager)
MITARBEITER
144.000 (2014)
UMSATZ
6.666.000 (2014)
BRANCHE
Öffentliche Verwaltung
STÄNDIGER BERATUNGSSTAB

Unser Personal

Wir tun Gutes

Johann Revelar

Revelar, Johann

Geburtsdatum unbekannt. Sohn des Zebedäus. Begann in den 90er Jahren des ersten Jahrhunderts nach Christus mit der Niederschrift der Johannes-Offenbarung, seitdem unzählige Überarbeitungen. Studierte Planung, Organisation, Anweisung, Koordination und Kontrolle am Archivum Secretum Apostolicum Vaticanum. Zahlreiche Gastprofessuren an Internationalen Hochschulen für Verwaltungs- und Religionswissenschaften. Autor von Standardwerken über Strategien und Maßnahmen zur operativen Gestaltung der Apokalypse (u.a. Postapokalyptisches Management, Apokalypse und Entscheidung, Legitimation durch Verfahren). Gründete ca. 95 n. Chr. das AfAA. Seitdem General Manager.


Donnerstag, 26. Mai 2011. Es ist 1:58 Uhr.
Ich sitze verstoßen auf der Insel Patmos und habe Euch folgendes mitzuteilen:
Über Wissenschaften
In Herman Mellvilles Roman Moby Dick sagt der alte Kapitän Ahab es so: "Wenn Gott die Gestirne lenkt, wird er auch Ahabs Taten lenken. So sind wir nur Figuren in einem Spiel, das vor Jahrmillionen schon geschrieben wurde." Wer also meint, er müsse der holden Wissenschaft frönen, wo sie nur des Ruhmes wegen tanzt, dem sei gesagt: Lest die alten Ketzer, Hellseher, Verschwörer; lest all die Dilettanten, Wahrsager und verschrobenen Apokalyptiker. Hier werdet ihr finden, wonach ihr in Eurem borniert verblendeten Streben sucht; zigtausendmal verfasst, in Worten so klar wie Weihwasser. Sie sollt ihr verstehen; denn ihnen - und nur ihnen - gehört das Himmelreich.
Wer Ohren hat der höre, was der Geist den Gemeinden zu sagen hat. (Offb 2,7).
Niklas L. Incandenza

Incandenza, Niklas L.

CEO der Ethno-Maieutik & Reduce Ltd.

Erstmalige Erwähnung in einer Chronik, die von der Ankunft des Pavocristatus am Hof des Königs Salomo berichtet. Versteckt im Gefieder des prächtigen Vogels, das die Augen des Argus trägt, war er früher Zeuge höfischer Rituale und aufmerksamer Beobachter vorhersehbarer Organisationsversagen. Wurde von der eifersüchtigen Juno vor dem Flug des Pavocristatus an den Rand der Milchstraße durch eine List aus dem Gefieder gelockt. Seitdem mit einer Beobachtungsgabe ausgestattet, die immer die richtigen Schlüsse zieht und selbst Elementarteilchen virtuos in ihre Bestandteile zerlegt. Nach dem Studium von Geheimnis, Verrat und Untergang am Archivum Secretum Apostolicum Vaticanum verschiedene Managementpositionen in international führenden Geheimorganisationen. Autor von Standardwerken zur Theorie der Destabilisierung© und zur Theorie der abgeklärten Beobachtung©. Seit 95 v. Chr. Leiter des Ständigen Beraterstabs des AfAA. Ausgezeichnet mit dem Großkreuz des AfAA. Im Oktober 1685 gründete Niklas L. Incandenza auf Peacock Island vor Berlin die Ethno-Maieutik & Reduce Ltd. Seitdem Chief Executive Officer.

Soubirous, Bernadette

Bernadette SoubirousGeboren 1844 in Lourdes, Frankreich. Bekannt für ihre Marienerscheinungen, die am 11. Februar 1858 kurz nach ihrem 14. Geburtstag beim Holzsammeln im Wald begannen. Als sie die öffentliche Neugier, die Missgunst und die ketzerischen Aufdringlichkeiten nicht länger ertragen konnte, verließ sie 1866 ihre Heimat. Sie wurde von den Barmherzigen Schwestern in das Kloster St. Gildard in Nevers-sur-Loire aufgenommen und legte dort 1867 ihre Gelübde ab. Sie musste fortan über ihre Erscheinungen schweigen. Auf einer Rekrutierungsmesse des AfAA im Jahre 1879 erregte sie die Aufmerksamkeit der Personalabteilung, weil sie in einem Vorstellungsgespräch nur einen einzigen Satz gesprochen hat: „Ich bin die unbefleckte Empfängnis“. Seitdem Persönliche Referentin von Johann Revelar.

Angleton, James Jesus “The Kingfisher”

James AngletonGeburtsdatum streng geheim. Während der Leitung der Spionageabwehr des CIA entwickelte er eine Obsession für die Suche nach Verrat in den eigenen Reihen. Da die Suche erfolglos blieb, zog er sich in die Poesie und die Zucht von Orchideen zurück. Nach langjähriger Arbeitslosigkeit wurde er zum Leiter der Zentralabteilung in der Kongregation für Verwaltung berufen.

Beltsazar, Daniel

BeltsazarGeburtsdatum streng geheim. Erlangte Berühmtheit als Traumdeuter, der zwar niemals mit Gott gesprochen hat, aber dennoch dessen Spuren in den Traumbildern eines jeden Menschen nachweisen konnte. Seit 95 n. Chr. Leiter der Abteilung für Hermeneutik, Kongregation für Kommunikation & Verstehen.

Bengel, Johann Albrecht

BengelLeiter des Spezialeinsatzkommandos Drachentöter, Kongregation für operative Apokalyptik. Biographie gemäß § 3, Ziffer 1 der Verschluss­sachenanweisung des Bundesministerium des Innern vom 31. März 2006 streng geheim, da die Kenntnisnahme durch Unbefugte den Bestand oder lebenswichtige Interessen des apokalyptischen Gemeinwesens gefährden kann.

Brehm, Alfred Edmund

BrehmLeiter der Abteilung für Tierkunde, Kongregation für strategische Apokalyptik.

Biographie gemäß § 3, Ziffer 1 der Verschlusssachenanweisung des Bundesministerium des Innern vom 31. März 2006 streng geheim, da die Kenntnisnahme durch Unbefugte den Bestand oder lebenswichtige Interessen des apokalyptischen Gemeinwesens gefährden kann.

von Caesarea, Eusebius

von CaesareaLeiter der Unterabteilung Gericht über alle Toten, Kon­gre­gation für opera­tive Apo­kalyp­tik. Biographie gemäß § 3, Zif­­fer 1 der Ver­schlusssachen­anweisung des Bundesministerium des Innern vom 31. März 2006 streng geheim, da die Kenntnisnahme durch Unbefugte den Bestand oder lebenswichtige Interessen des apokalyptischen Gemeinwesens gefährden kann.

Chiron, Heinrich

ChironGeburtsdatum unbekannt. Besitzer und Trainer des Klugen Hans, der als mathematisch begabtes Pferd in die Wissenschaftsgeschichte eingegangen ist. Veröffentlichte im Jahre 1912 eine Abhandlung über Denkende Tiere. Beiträge zur Tierseelenkunde auf Grund eigener Versuche. Der kluge Hans und meine Pferde Muhamed und Zarif. Nach dem Konkurs seiner Tierpsychologischen Versuchsanstalt in Elberfeld am 11. November 1918 wurde er zum Leiter der Unterabteilung für Pferde in der Kongregation für strategische Apokalyptik berufen.

Daidalos, Vitruvius

Vitruvius DaidalosGeburtsdatum unbekannt. Nach einer Lehre als Werkzeugmacher studierte er Architektur bei Walter Gropius in Dessau. Arbeitete danach als freiberuflicher Architekturkritiker in Rom und verfasste das Standardwerk Über das steinerne Stockholm-Syndrom. Architektur ist Geiselnahme. In den späten 1950er Jahren Berater des Bundesministeriums des Innern und Co-Autor des Leitfadens für Unternehmen und Behörden über den Schutz Kritischer Infrastrukturen – Risiko- und Krisenmanagement. Danach zum Leiter der Abteilung für technische und soziale Infrastruktur in der Kongregation für strategische Apokalyptik berufen.

van Dyne, Joelle

Joelle van DyneGeburtsdatum streng geheim. Weltberühmt geworden unter dem Künstlernamen Madame Psychosis, den sie für ihre Kultsendung Madame Psychosis Hour angenommen hat. In ihrer Sendung, die montags bis freitags jeweils in der Stunde nach Mitternacht auf Radio FM 109-WYYY FM ausgestrahlt wurde, hat sie regelmäßig Rundschreiben, Kataloge, PR-Material, Bibelstellen und andere Sachen vorgelesen. Sie war Cheerleader an der Universität Boston und gilt noch heute als PGOAT (Prettiest Girl of All Time). Nach einem Mittagessen mit Johann Revelar im portugiesischen Restaurant Man o’ War Grill in Cambridge, einem Vorort von Boston, wurde sie in den frühen 1960er Jahren auf Lebenszeit zur Leiterin der Abteilung für Epistolarwesen in der Kongregation für Kommunikation & Verstehen ernannt.

Magog, Isebel

Isebel MagogRechtsassessorin. Biographie gemäß § 3, Ziffer 1 der Verschlusssachenanweisung des Bundesministerium des Innern vom 31. März 2006 streng geheim, da die Kenntnisnahme durch Unbefugte den Bestand oder lebenswichtige Interessen des apokalyptischen Gemeinwesens gefährden kann.

Ory, Edward ”Kid“

Edward ”Kid“ OryGeboren 1886 in La Place, Louisiana, USA. Zunächst Jazz-Posaunist in New Orleans, dann zum Leiter der Unterabteilung Sieben Posaunen in der Kongregation für operative Apokalyptik berufen.

von Pettau, Viktor

Viktor von PettauGeburtsdatum unbekannt. Verfasser der Scholia in Apocalypsin Beati Ioannis, des ältesten erhaltenen lateinischen Kommentars der Johannes-Offenbarung. Nach seiner Scheidung von Maria Maddalena Peccatore Mönch im Johanneskloster auf Patmos. Aufgrund seiner ausgeprägten hermeneutischen Fähigkeiten zum Leiter der Unterabteilung für Sendschreiben-Management in der Kongregation für Kommunikation & Verstehen berufen.

Rubinstein, Daniel

Daniel RubinsteinGeboren 1997 in Thale, Sachsen-Anhalt. Praktikant.

Pressemitteilung

Berlin, 25. Januar 2016 | Aktenzeichen: 2/19 JR 25/01 – 2016

Siehe, ich mache alles neu!

Amt für Apokalyptische Aufklärung errichtet temporäres Bürgerbüro in Attendorn; zeigt dort den Zyklus "Aemulatio Apokalypse" von Helmut Kraus und stellt sein externes Beratungsunternehmen Ethno-Maieutik & Reduce Ltd. vor

Pátmos/Berlin – Das Amt für Apokalyptische Aufklärung (AfAA) bündelt sämtliche Aufgabengebiete zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Apokalypse, wie sie in der Offenbarung des Johannes geschrieben steht. Seit der Errichtung des AfAA in der Regierungszeit des römischen Kaisers Domitian um 95 n. Chr. auf Pátmos hat sich die Welt jedoch grundlegend gewandelt. Daher geht das AfAA im Rahmen eines umfassend angelegten Programms zur Verwaltungsmodernisierung neue Wege und präsentiert sich in einem temporären Bürgerbüro der Öffentlichkeit. „Apokalypse braucht Bürgernähe. Sie ermöglicht neue Partizipations- und Kollaborationsformen, mit denen die zukünftigen Herausforderungen besser bewältigt werden können,“ erläutert Johann Revelar, General Manager des AfAA, das Vorhaben.
Mit seinen 144.000 Mitarbeitern ist das AfAA die Oberste Zentralbehörde für eine moderne Apokalyptik in Deutschland und weltweit, denn Apokalypsen machen nicht vor Staatsgrenzen halt. Durch nationale und internationale sowie zivile und religiöse Vernetzung, durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse und regelmäßige Übungen ist das AfAA eine jederzeit innovationsfähige und schlagkräftige Behörde, die einen wesentlichen Beitrag zur geordneten Umsetzung der Apokalypse leistet. „Dabei ist der Schutz des Einzelnen vor unsachgemäßem Verhalten im apokalyptischen Krisenfall eines unserer Hauptanliegen“, betont der General Manager, „und eine unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen dieses Anliegens ist eine anschauliche und verständliche Kommunikation“.


Die Aufgaben des AfAA sind ebenso vielfältig wie verantwortungsvoll:

– Vermittlung des eschatologischen Eigensinns der Apokalypse (Aufklärung),
– Realisierung einer transparenten Öffentlichkeitsarbeit (Open Government),
– Durchführung von vereinfachten Verwaltungsverfahren zur Auswahl der Bürgerinnen und Bürger, die in den Kreis der 144.000 Geretteten aufgenommen werden (Electronic Government),
– Gewährleistung einer partnerschaftlichen Teilhabe der Bürger am Verwaltungshandeln (Partizipation).

Der rasante gesellschaftliche Wandel, der von einer zunehmenden Internationalisierung und Digitalisierung geprägt ist, stellt das AfAA vor neue Herausforderungen. Erforderlich sind eine verstärkte Professionalisierung und ein neues Selbstverständnis der handelnden Akteure. Das AfAA hat sich hierzu in einem internationalen Vergabeverfahren die externe Unterstützung der Ethno-Maieutik & Reduce Ltd. gesichert, des weltweit führenden Beratungsunternehmens für das Management von Destabilisierungen und die Organisation von Beobachtungsverhältnissen. Die Ethno-Maieutik & Reduce Ltd. mit Sitz auf Peacock Island vor Berlin berät den General Manager in allen strategischen, prozessualen und organisatorischen Fragen des apokalyptischen Verwaltungshandelns. „Wir bieten strategische Topmanagement-Beratung auf allerhöchstem Niveau“, so Niklas L. Incandenza, Chief Executive Officer des Unter­nehmens. „Wir steigern die Leistungsfähigkeit unserer Klienten ins Unermessliche, wir sind die Generalisten unter den Beratern, die unbewegten Beweger.“

Die Aufgaben der Ethno-Maieutik & Reduce Ltd. sind anspruchsvoll:
– Strategiebildung (SWOT & PEST Analysen),
– Prozess- und Organisationsgestaltung (BPMN 2.0, RACI-Matrix, Pareto-Verteilungen),
– Risikomanagement (S-O-S-Methode, ISO 31000: 2009)
– Stakeholder Management (TOGAF-Framework)


Auf Einladung des Kunstvereins Südsauerland residiert das temporäre Bürgerbüro vom 18. März bis zum 3. April 2016 in den ehemaligen Räumlichkeiten des „Ihr Platz“, Niederste Straße 10. Gezeigt werden Vorhaben und Vorgänge ausgewählter Themen- und Handlungsfelder der beteiligten Organisationen.

Abteilung E: Epistolarwesen
Einführung in die Aufklärungskampagne „Versand der sieben Sendschreiben an die Gemeinden Drolshagen, Attendorn, Finnentrop, Lennestadt, Olpe, Kirchhundem und Wenden“.

Abteilung H: Hermeneutik
Präsentation des fünfzehnteiligen Zyklus Aemulatio Apokalypse von Helmut Kraus, der im Jahre 1998 als Sieger eines Wettbewerbs zur Visualisierung der Apokalypse die Dürer’sche Holzschnittserie Apocalipsis cum figuris als das einzige vom AfAA autorisierte künstle­rische Werk zur Apokalypse abgelöst hat.

Abteilung Z: Zentralverwaltung / Abteilung G: Ordentliche Gerichtsbarkeit
Angebot für die Bürgerinnen und Bürger Südwestfalens, an einem Verwaltungsverfahren gem. Offb. 14,1-5 zur Aufnahme in den Kreis der 144.000 Geretteten teilzunehmen.

Ethno-Maieutik & Reduce Ltd., Chairman & CEO
Wall of Success mit Exponaten aus dem Unternehmensarchiv

Ethno-Maieutik & Reduce Ltd., Director of Special Affairs
Die Beobachtung des Unbeobachtbaren II: Das apokalyptische Ding

Ethno-Maieutik & Reduce Ltd., Heer der Namenlosen Consultanten
Legitimation durch Beratung: Arbeitsproben

Wir danken unseren Unterstützern: Der Stadt attendorn, der Sparkasse ALK, Kirchhoff Automotive, Rüsche Catering & Bassta Veranstaltungstechnik.

Ganz besonders danken möchten wir Oli Rüsche für die tatkräftige und großartige Unterstützung beim Aufbau und der Einrichtung unseres temporären Bürgerbüros.

gez.
Johann Revelar, General Manager Amt für Apokalyptische Aufklärung
Niklas L. Incandenza, Chief Executive Officer Ethno-Maieutik & Reduce Ltd.
Maeve von Ungern-Tannenberg, Director of Special Affairs, Ethno-Maieutik & Reduce Ltd.

Temporäres Bürgerbüro
des Amtes für Apokalyptische Aufklärung
„Ihr Platz“
Niederste Str. 10
57439 Attendorn

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Pressemitteilung

Berlin, 17. Juli 2015 | Aktenzeichen: 1/19 JR 17/7 – 2015

Aemulatio Apokalypse: Helmut Kraus vs. Albrecht Dürer

Amt für Apokalyptische Aufklärung errichtet temporäres Bürgerbüro in Berlin und zeigt Arbeiten aus dem Zyklus Aemulatio Apokalypse von Helmut Kraus, der im Wettstreit mit Albrecht Dürers Apocalipsis cum figuris entstanden ist.

Pátmos/Berlin – Das Amt für Apokalyptische Aufklärung (AfAA) bündelt sämtliche Aufgabengebiete zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Apokalypse, wie sie in der Offenbarung des Johannes geschrieben steht. Seit der Errichtung des AfAA in der Regierungszeit des römischen Kaisers Domitian um 95 n. Chr. auf Pátmos hat sich die Welt jedoch grundlegend gewandelt. Daher geht das AfAA im Rahmen eines umfassend angelegten Programms zur Verwaltungsmodernisierung neue Wege und präsentiert sich in einem temporären Bürgerbüro der Öffentlichkeit. „Apokalypse braucht Bürgernähe. Sie ermöglicht neue Partizipations- und Kollaborationsformen, mit denen die zukünftigen Herausforderungen besser bewältigt werden können,“ erläutert Johann Revelar, General Manager des AfAA, das Vorhaben.

Apokalypse braucht Bürgernähe

Mit seinen 144.000 Mitarbeitern ist das AfAA die Oberste Zentralbehörde für eine moderne Apokalyptik in Deutschland und weltweit, denn Apokalypsen machen nicht vor Staatsgrenzen halt. Durch nationale und internationale sowie zivile und religiöse Vernetzung, durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse und regelmäßige Übungen ist das AfAA eine jederzeit innovationsfähige und schlagkräftige Behörde, die einen wesentlichen Beitrag zur geordneten Umsetzung der Apokalypse leistet. „Dabei ist der Schutz des Einzelnen vor unsachgemäßem Verhalten im apokalyptischen Krisenfall eines unserer Hauptanliegen“, betont der General Manager, „und eine unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen dieses Anliegens ist eine anschauliche und verständliche Kommunikation“.

Dürer vs. Kraus

Bereits im Jahre 1498 lobte das AfAA daher einen Wettbewerb zur Visualisierung der Apokalypse aus. Den Zuschlag erhielt der noch sehr junge Nürnberger Künstler Albrecht Dürer. Er schuf mit der Holzschnittserie Apocalipsis cum figuris eingängige Darstellungen wichtiger Kapitel und Szenen der Johannes-Offenbarung, die alle Erwartungen der Wettbewerbsjury übertraf und in der Kunstgeschichte für lange Zeit als Standardwerk zur Apokalypse galt. Im Jahre 1998, genau 500 Jahre später und in Erwartung des Millenniums, wiederholte das AfAA die Auslobung dieses Wettbewerbs, da sich der holzschnittartige Zugriff auf apokalyptische Fragestellungen im Verwaltungshandeln der Obersten Zentralbehörde zunehmend als unzeitgemäß erwiesen hatte. Den Zuschlag erhielt der junge und unbekannte Künstler Helmut Kraus. In Anwendung des produktionsästhetischen Grundprinzips der „Aemulatio“, das historische Vorbilder im spielerischen Wettstreit zu überbieten versucht, zerlegte Kraus in seinem ausgezeichneten Werk den Dürer’schen Apokalypse-Zyklus in seine Einzelteile und setze diese mit modernen malerischen und kommunikativen Techniken zu einem neuen Zyklus zusammen: Aemulatio Apokalypse. Sechs der insgesamt 15 auf diese Weise entstandenen Werke werden im temporären Bürgerbüro der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Temporäres Bürgerbüro
des Amtes für Apokalyptische Aufklärung
im Milchhof-Pavillon
Schwedter Straße 232
10435 Berlin

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Johann Revelars Rede

Berlin, 31. Juli 2015 | Milchhof-Pavillon

Eröffnungsrede von Johann Revelar, General Manager

Berlin, 31. Juli 2015, anlässlich der Eröffnung des temporären Bürgerbüros & der Ausstellung Aemulatio Apokalypse, Helmut Kraus vs. Albrecht Dürer

Liebe Gemeinde!

Ich bin Johann Revelar aus Pátmos, Griechenland. Ich habe im Jahre 69 n. Chr. die Offenbarung des Johannes niedergeschrieben. Ich lebte damals in kleinasischen Ephesus. Nachdem ich den Befehl des Kaisers Domitian verweigert hatte, den heidnischen Göttern ein Opfer darzulegen, wurde ich nach Rom verschleppt und an der Porta Latina in einem Kessel mit siedendem Öl gemartert. Doch ich entstieg dem Kessel unversehrt und wurde auf die griechische Dodekanes-Insel Pátmos verbannt. Dort saß ich eines Abends bei Kerzenlicht in meiner Höhle, als mir Christus in seiner Gottherrlichkeit erschien und mich bat, vor seinen Thron zu treten. Und er sprach:

„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte; und was du siehst, das schreibe in ein Buch […] Schreibe, was du gesehen hast, und was da ist, und was geschehen soll darnach.“ (Offb. 1, 11;19)

Und ich befolgte diesen Befehl und berichtete in 22 Kapiteln, was da war und was geschehen sollte danach: Ich schrieb über die Sieben Siegel, die Sieben Posaunen, die vier apokalyptischen Reiter und die Sieben Zornesschalen. Ich schrieb über das Tier vom Lande, den Antichrist, den Satan und die Hure Babylon. Ich schrieb über das Lamm Gottes, den neuen Himmel, die neue Erde, die 144.000 Geretteten und die neue Stadt Jerusalem, in der keine Tränen, kein Tod, kein Leid und kein Schmerz mehr sind. Und als ich geendigt hatte und die Weissagungen in meinem Buch bezeugen konnte, sah ich, dass es sehr gut war. Aber es blieben auch Zweifel: Wie lassen sich diese Weissagungen in die Welt hinaustragen? Wie lassen sie sich erklären? Und vor allem: Wie kann der Einzelne vor unsachgemäßem Verhalten im apokalyptischen Krisenfall geschützt werden?

Im Jahre 95 n. Chr. war ich mir dann im Klaren, dass hierfür eine Organisation erforderlich ist, die sich ausschließlich mit einer geordneten Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Apokalypse beschäftigt. Ich gründete das Amt für Apokalyptische Aufklärung (kurz: AfAA) und ernannte mich selbst zum General Manager. Mittlerweile ist das AfAA mit seinen 144.000 Mitarbeitern die Oberste Zentralbehörde für eine moderne Apokalyptik in Deutschland und weltweit, denn Apokalypsen machen vor Staatsgrenzen nicht halt. Durch nationale und internationale sowie zivile und religiöse Vernetzung, durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse und regelmäßige Übungen ist das AfAA eine jederzeit innovationsfähige und schlagkräftige Behörde, die einen wesentlichen Beitrag zur geordneten Organisation und Erklärung der Apokalypse leistet. Eine unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen unseres Anliegens ist eine anschauliche und verständliche Kommunikation.

Aus diesem Grund hat das AfAA bereits im Jahre 1498 einen Wettbewerb zur Visualisierung der Apokalypse ausgelobt. Den Zuschlag erhielt der noch sehr junge und unbekannte Nürnberger Künstler ALBRECHT DÜRER. Er schuf mit seiner 15-teiligen Holzschnittserie Apocalipsis cum figuris eingängige Darstellungen wichtiger Kapitel und Szenen der Johannes-Offenbarung, die alle Erwartungen unserer Wettbewerbsjury übertraf. Diese Serie galt in der Kunstgeschichte für lange Zeit als künstlerisches Standardwerk zur Apokalypse. Im Jahre 1998, genau 500 Jahre später und in Erwartung des Millenniums, stellten wir jedoch fest: Der holzschnittartige Zugriff auf apokalyptische Fragestellungen im Verwaltungshandeln des AfAA hatte sich zunehmend als unzeitgemäß erwiesen. Also wiederholten wir die Auslobung des Wettbewerbs zur Visualisierung der Apokalypse. Den Zuschlag erhielt der noch sehr junge und unbekannte Künstler HELMUT KRAUS. Und auch diesmal wurden alle Erwartungen unserer Wettbewerbsjury übertroffen. Der ausgewählte Beitrag ist seitdem das einzige vom AfAA autorisierte künstlerische Werk zur Apokalypse.

Es verwendet das produktionsästhetische Grundprinzip der „Aemulatio“, das historische Vorbilder im künstlerischen Wettstreit zu überbieten versucht. Helmut Kraus zerlegt hierzu den Dürer’schen Apokalypse-Zyklus in seine Einzelteile und setzt diese mit modernen malerischen und kommunikativen Techniken zu einem neuen Zyklus zusammen: Aemulatio Apokalypse. Sechs der insgesamt 15 auf diese Weise entstandenen Werke werden heute in unserem temporären Bürgerbüro der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Lassen Sie mich kurz das Funktionsprinzip erläutern:

Ausgehend von den Dürer’schen Holzschnitten wurden 15 skizzenhafte Tuschebilder gefertigt. Und zwar so, dass das Konkrete der ursprünglichen Darstellung zwar nicht vollständig entfernt, aber doch weitgehend auf Formen und Strukturen reduziert wurde.

Jedes dieser Tuschebilder wurde dann ergänzt um ein Tableau an Piktogrammen, in denen die zuvor malerisch weitgehend entfernten konkreten Themen, Motive und Botschaften mit modernen kommunikativen und visuellen Mitteln gebündelt werden.

Von diesen Piktogrammen gibt es zwei Familien: Gefahrensymbole (gelb) und Schutzsymbole (blau).

Sie verwenden mehr oder weniger bekannte Zeichen, die aus ihrem eigentlichen Kontext herausgenommen und im Sinne der Offenbarung verwendet werden.

Und schließlich enthalten die Piktogramme ein Zahlensystem, das es dem Betrachter ermöglicht, in die bilderreiche Welt der Johannes-Offenbarung einzutreten:
eine Ordnungszahl unten links, die auf das Kapitel und den Vers der Johannes-Offenbarung verweist, und eine Massezahl oben links, die Mengenangaben, symbolische Zahlen oder Zeitangaben der jeweiligen Textstelle aufnimmt.

Meine Damen und Herren, liebe Gemeinde!

Sie werden sich heute persönlich einen Eindruck von der Aemulatio Apokalypse verschaffen können. Aber seien Sie sich bewusst: Wer einmal den Weg über die Kraus’schen Tuschebilder und Piktogramme in die Johannes-Offenbarung gegangen ist, der wird auf Immer verstehen, was gemeint ist, wenn es im letzten Kapitel heißt:

Und wer es hört, der spreche: Komm! (Offb. 22,17)

Lassen Sie mich zum Schluss noch einige Danksagungen aussprechen.

Meinem treuen Freund Niklas L. Incandenza, der das AfAA von Beginn an beratend begleitet und seit der Gründung seiner Unternehmung Ethno-Maieutik & Reduce Ltd. im Jahre 1685 in der Funktion des Ständigen Beraterstabs wesentliche Impulse für die organisatorische und strategische Ausrichtung des AfAA gesetzt hat. Niklas L. Incandenza: Vielen Dank!

Der Ateliergemeinschaft Milchhof e. V. für die freundliche Eröffnung der Möglichkeit, den Pavillon am Milchhof nutzen zu können.
Jan Gottschalk und Carlos Silva für die für die tatkräftige und großartige Unterstützung beim Aufbau und der Einrichtung unseres temporären Bürgerbüros. Auch Euch sei herzlich gedankt!

Und für die Unterstützung in vielen weiteren wichtigen Dingen danke ich:
Ursula Achternkamp, Antje Antonik, Marc Haselbach, Claudius Herwig, Maeve von Ungern-Tannenberg und Tobias Trost

Liebe Gemeinde, gerne würde ich hier noch ein wenig mit Ihnen verweilen, doch Sie wissen, die Apokalypse kennt keinen Feierabend. Daher muss ich mich nun von Ihnen in Richtung Pátmos verabschieden. Ich danke sehr für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend.

Halleluja für euch alle!

Rede Johann Revelar

Danksagungen

Das AfAA bedankt sich recht herzlich bei der Ateliergemeinschaft Milchhof e. V. für die Zurverfügungstellung des Pavillons, im besonderen Herrn Jan Gottschalk & Herrn Carlos Silva für die tatkräftige Unterstützung bei der Realisation. Des Weiteren danken wir Herrn Niklas L. Incandenza, CEO der Ethno-Maieutik & Reduce Ltd., Frau Ursula Achternkamp für die Anfertigung der Portraitskizzen unserer Mitarbeiter und Herrn Claudius Herwig für die Unterstützung bei der Realisierung unseres Internetauftritts.